Spickzettel

Manche Leute wissen gar nicht, was für ein Auto sie fahren, weil es ihnen völlig gleichgültig ist. Hauptsache die Kiste tut und man findet sie auf dem Parkplatz wieder. Andere sind womöglich so zerstreut, dass sie es immer vergessen.

Wenn es nun aber unter bestimmten Umständen doch wichtig ist, die Marke oder das Modell zu kennen, und man es sich nicht mit Kugelschreiber auf den Unterarm schreiben will – das ist ja auch eine Frage der sozialen Konventionen und des Stils –  kann man sich’s stattdessen direkt aufs Auto schreiben:

spickzettel

P.S.: Dass Hersteller und Modell auch im Fahrzeugschein vermerkt sind, muss man sicher nicht wissen, wenn man das Auto strikt als Fortbewegungs- und Transportmittel sieht und sich für sonstige Details nicht interessiert.

Autor: gnaddrig

Querbeet und ohne Gewähr

19 Kommentare zu „Spickzettel“

  1. Und wenn ich nicht weiß, was für einen Blog ich gerade lese, schreibe ich das halt mit Kuli oben links hin 🙂
    Und jetzt eine Frage an die Autoexperten (Nesselsetzer muss jetzt passen!): Was ist das für ein weißes Auto, das sich im Fenster spiegelt?

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  2. Gute Idee, das mit dem Aufschreiben. Ich schlage aber Edding vor, weil Kugelschreiber die Monitoroberfläche zerkratzt…

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  3. Bei der Frage, um welches sich spiegelndes Fahrzeug es hier handelt, muss ich zwar raten, aber das kleine runde Dingens am Heck sieht wie ein BMW-Zeichen aus. (das Zeichen kenne ich, weil mein Onkel mal Betriebsrat bei BMW war… )
    Der Name „Astra“ jedenfalls wirkt auf mich wie mein damaliger Vektra oer Vectra oder Wektra oder wat weiss ich. Was war das noch? Opel? Ford? VW? Keine Ahnung… 😀

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  4. Mit dem BMW könntest Du recht haben, da stehen immer so Karossen vor der Tür – SUVs von Mercedes, BMW, auch mal ein Porsche.

    Und Astra – ist einfach ein Auto 😀

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  5. Also, ich kann ja da mal wieder vorbeigehen, kann gut sein, dass derselbe Wagen wieder dasteht. Werde dann entsprechend berichten.

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  6. Ich erkenne meine Autos meistens an dem Dreck (oder dem Rost), der sie schmückt ;-).

    Bei den Autos in der Spiegellung handelt es sich um einen Citroen C4 Picasso neben einem Skoda Octavia Combi ;-). Ich weiß, ich sollte mich schämen, dass ich das weiß :D.

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  7. @ Lars: Schämen nicht. Solange Leute bis fast zu Karl dem Großen zurück den Torschützen zu jedem Bundesligator und den Ausgang jedes Bundesligaspiels auswendig können, oder solche Trivia, muss sich niemand schämen, bloß weil er zwei Automodelle erkennt während Nesselsetzer Autos egal sind 🙂

    Außerdem: Kann jeder behaupten, wo wir es alle offenkundig nicht beurteilen können 😉

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  8. Mit dem schämen war auch nicht ganz ernst gemeint ;-). Ich bin ja schon ein wenig autoverrückt. Das liegt mir einfach im Blut ;-).
    Am liebsten mag ich aber Autos aus vergangenen Zeiten. Die erzählen Geschichte :).

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  9. Hätte mich auch gewundert, wenn das ernst gemeint gewesen wäre. Autoverrückt ist auch ok, irgendwer muss den Job ja auch machen!

    Ich bin zwar selbst kein Schrauber, aber alte Autos mag ich auch, wegen der Geschichte(n).

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  10. Ich habe die Tage übrigens mehrmals einen weißen C4 Picasso und einen weißen Octavia vor derselben Firma parken sehen. Hast wohl recht gehabt, Lars 🙂

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  11. Da haben mich meine schlechten Augen wohl nicht im Stich gelassen :D.

    Übrigens – alte Autos mag ich wegen der Geschichte und weil sie im Alltag auffallen ohne auffallend sein zu wollen. Und da brauch ich dann auch nicht so einen Spickzettel ;-).
    Der Alltag ist schon grau genug. Da genieße ich ihn lieber :D.

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  12. Recht so. Und wenn der Alltag schon grau genug ist, muss man nicht noch graue Autos fahren, oder? Höchstens historisch graue…

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  13. Jap, der Alltag ist schon grau genug. Auch, wenn ich im Alltag einen schwarzen Kombi fahre, der ja auch eher langweilig ist, habe ich ihn mit Akzenten „personalisiert“. Wackeldackel, zum Beispiel. Menschen damit beeindrucken kann man nicht, will ich aber auch nicht :-).

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  14. Es gibt Autos, die hinterlassen eine Spur lächelnder Menschen mit leuchtenden Augen. Das ist viel besser als martialische oder finanzstarke Beeindruckerei. Eine schön hergerichtete DS zum Beispiel, oder ein VW-Bulli der ersten Generation mit seinem nagelnden Boxer im Heck. Sogar ein in Ehren ergrauter R4 kann Charme entfalten. Nichts gegen modernes rollendes Gut, vor allem in Sachen Sicherheit, aber schöner ist das alte Zeug.

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  15. Genau das meine ich! Als ich Beifahrer in einem Benz aus den Fünfzigern war, schauten die Leute schon alle, als mein Kumpel uns auf den Parkplatz der Eisdiele lenkte. Das tiefergelegte Golf Cabrio hatte da keine Chance – da waren wir der Mittelpunkt.
    Ich freu mich schon darauf, meine „Elsa“ zu fahren. Sie ist von 1957, also mehr als drei Mal so alt wie ich ;-).

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  16. Ich habe mir eine Zeitlang immer mit schwarzem Edding den Reifenumfang in Millimetern auf die Schutzbleche meiner Fahrräder notiert – es ist einfach nervig, bei jedem Batteriewechsel im Fahrradtacho mit Maßband und Taschenrechner rumzufuhrwerken…

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