L’art pour l’art
Veröffentlicht: 23.06.2016 Abgelegt unter: Canon Powershot S110, Fotografie | Tags: Baustelle, Graffiti, Verbaubox 4 KommentareDie Außenwände solcher Verbauboxen bieten natürlich eine gut besprühbare, ebene Fläche. Auch dürfte hier nach Besprühung kaum jemand wegen Sachbeschädigung klagen, anders als man das bei Hauswänden, Mauern, Eisenbahnwagen usw. zu erwarten hat.
Der Nachteil ist, dass man die Kunstwerke nicht sieht, wenn die Verbauboxen zum Abstützen von Grabenwänden im Einsatz sind. Auch sind dort aufgebrachte Kunstwerke wohl recht kurzlebig, weil die Farbschicht gegen die Außenwand der Gräben drückt, beim Einstellen und Herausheben u.U. daran entlangscheuert und deshalb schnell von Sand, Schotter, Steinen u.ä. abgeschliffen wird. Der Zustand der ursprünglichen Lackierung spricht da Bände.
Obwohl, Kurzlebigkeit und eingeschränkte Sichtbarkeit der Werke können auch ein Vorteil sein – man kann dort schön üben, ohne peinliche Jugendwerke auf ewig an gut sichtbaren Stellen hinterlassen zu müssen (denn gerade die peinlichen Dinger werden dann sicher ewig nicht übersprüht).
Ansonsten haben wir hier eine Spielwiese für Idealisten, die wohl weitgehend publikumsunabhängig Kunst um ihrer selbst Willen betreiben.
Zumindest der hier im Vordergrund befindliche Frosch käme auch auf einer langlebigeren Präsentationsfläche sicher gut an.
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Ja, der hat was. Ich muss dabei an von Schulkindern bemalte Bauzäune denken, so vom Stil.
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Letzteres. Abgesehen davon gibt es ja mehrere Kunstrichtungen, bei denen das Verbergen und/oder die Vergänglichkeit (der Kunst) im Vordergrund steht.
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Stimmt.
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