Rostig
Veröffentlicht: 07.09.2018 Abgelegt unter: Canon Powershot S110, Fotografie | Tags: Landwirtschaft, Rost, Schrott 6 KommentareAn diesem ehemaligen Gartentor konnte ich nicht vorbeigehen, da musste ich einfachein paar Fotos machen. Das Ding ist bis zur völligen Unbrauchbarkeit verrottet – beim Versuch, die Klinke zu bewegen, würde der ganze Klumpatsch wahrscheinlich zerkrümeln.
Immerhin ist der äußere Rahmen wohl noch stabil und hängt zuverlässig auf den Angeln:
Als Durchgang ist diese Rostskulptur dort am Feldweg allerdings von vornherein völlig sinnlos – ein paar Meter weiter führt ein Gatter durch den Zaun auf die Pferdekoppel, man sieht ein Eckchen davon im Bild oben (das Gatter ist für sich langweilig, das muss man nicht weiter zeigen).
Da sieht es eher danach aus, dass hier nur jemand ein sowieso übriges Gartentor noch verbaut hat, um einen Meter neues Material zu sparen. Eine irgendwie künstlerisch gemeinte Angelegenheit wird es eher nicht sein. Egal, sieht malerisch aus:
Das ist Ästhetik durch Verwitterung.
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Es ist die letzte Chance der Alltagsgegenstände, die man normalerweise nicht achtet, wenigstens im Zerfall noch eine letzte Schönheit zu zeigen. Für mich sind dies eine besonder Form von Alltagskunst.
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Das sehe ich genauso. Manchmal sieht man bei solchen verrottenden Gegenständen Strukturen oder Elemente, die sonst nicht so auffallen. Manchmal sieht es hübsch aus, öfter bizarr oder interessant, ganz oft lohnt sich jedenfalls ein zweiter oder dritter Blick. Lo hat mit der Ästhetik durch Verwitterung recht.
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Alte Liebe kann es ja nicht sein. 🙂
Aber für Liebhaber von morbider Schönheit gibt das ordentlich was her.
Lieben Gruss,
Brigitte
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Da fallen mir die Computer und Monitore an Bord der „Costa Concordia“ ein… wie mögen die nach mehreren Jahren im Salzwasser aussehen?
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Hmm…
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