Der Lonesome Cowboy unter den Kraftfahrzeugen posiert in einem dramatischen Stillleben. Gleich kommt der Marlboro Man und fährt das Ding gen Sonnenuntergang. Durch das offene Fenster hört man leise die Ballade vom Pfeifer, und alles wird gut.
Zurück bleibt der banale Alltag – ein graues Auto in einem schmuddeligen Parkhaus.
Immerhin sieht das Teil tatsächlich wie ein richtiger Geländewagen aus (wenn auch nicht ganz so authentisch wie ein Land Rover Defender) und ist wohl auch tatsächlich für Einsätze im Gelände geeignet, was man ja vom typischen SUV nicht behaupten kann…
Ach ja, grau? Für mich sieht das eher wie sandfarben aus… aber von Citroen gibt es allen Ernstes die Lackfarbe Kandahargrau, rgb 164, 157, 141! Wohl ursprünglich für die Méhari-Enten um 1970 herum designt, auch „Göttinnen“ liefen in dieser Farbe vom Band…
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Meinetwegen auch sandfarben. Ergibt jedenfalls mit der weißen Kappe für die Ladefläche und dem Beton ein schönes farbarmes Farbschema.
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Freilich hört sich die Farbbezeichnung „Color: Mojave Sand“ für einen Geländewagen stylischer an als „Color: Parking Garage“ 😉
http://millsberry.us/jeep/2014-jeep-wrangler-colors/attachment/2014-jeep-wrangler-colors-beautiful-jeep-wrangler-colors-2014
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Klar, der Marketingaspekt spielt bei sowas immer rein.
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Was mag dann vor diesem Hintergrund „Kandahargrau“ bedeuten? Zielgruppe Hippies im Afghanistanrausch?
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Man fragt sich tatsächlich (ich jedenfalls), wie ein französischer Autohersteller auf eine afghanische Stadt als „Namensgeber“ für einen Farbton kommt. Zwischen dem Zweistromland und Indochina hatten die französischen Kolonialherren doch keine Claims abgesteckt?! Die erwünschten Assoziationen beim Kunden waren wohl vor allem „Exotik“.
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