Und dann war da noch… (44)

… der Zugchef im ICE, der den nächsten Halt angekündigt hatte und wie als Nachgedanken noch den Hinweis auf die Aussteigeseite lieferte: „Sehr verehrte Damen und Herren, wenn Sie in Zielstadt aussteigen, tun Sie das bitte nur in Fahrtrichtung rechts.“

(Ich habe es noch nie geschafft, an der falschen Seite auszusteigen – da gehen nämlich die Türen nie auf.)

Autor: gnaddrig

Querbeet und ohne Gewähr

3 Kommentare zu „Und dann war da noch… (44)“

  1. Und wenn die Tür nicht aufgeht, man aber den Behelfsbahnsteig (mit Zaun in der Mitte…) auf der falschen Seite für den richtigen hält, die Tür für defekt hält, durch den Wagen zur nächsten Tür eilt und dann den Ausstieg verpasst – wie eine Frau mal vor einigen Jahren in einer RB -, wäre man froh, man hätte auf die Ansage gehört…

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  2. Ganz sicher. Die Ansage an sich ist ja auch sinnvoll. Nur die Formulierung ist schräg, weil man ja sowieso nur auf der vorgesehenen Seite aussteigen kann. Statt „tun Sie das bitte nur…“ hätte er sagen können „versuchen Sie das bitte nur…“, dann wäre es korrekt gewesen.

    Obwohl, dann hätte ich sicher angemeckert, dass doch die Standardformulierung „Der Ausstieg in Fahrtrichtung rechts“ doch erstens vorgesehen ist und zweitens eleganter gewesen wäre…

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  3. Sind eigentlich vor der Einführung der modernen Hochsicherheitszüge, also in den 60er, 70er und 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts tatsächlich Jahr für Jahr ungezählte Passagiere aus fahrenden Zügen zu Tode gestürzt, weil sie versehentlich die falsche Tür öffneten, oder war das auch damals schon ein Blödzeitungs-Horrormärchen?

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In den Wald hineinrufen

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