Das Nebeneinanerher, oft Mit- oder Gegen- und manchmal auch Ineinander von Menschengemachtem und Natur bringt hin und wieder interessante oder skurrile Dinge hervor, die einen manchmal an Stellen überraschen, wo man nichts besonderes zu sehen erwartet hätte.
Wer auf dem Land wohnt oder sich gelegentlich dort aufhält, kennt sicher Weidezäune, die aus rohen Holzpfählen und Stacheldraht gebaut werden. Wenn so ein Weidezaun an einem Waldrand entlanglaufen soll, spart der Bauer sich gern den einen oder anderen Pfosten und nagelt den Draht stattdessen einfach an Bäume, die dort stehen, wo der Zaun hinsoll. Anders als die Pfosten wachsen die Bäume natürlich weiter, werden Jahresring für Jahresring kräftiger, und mit der Zeit umschließt der Baum solche Drähte, verschluckt sie gewissermaßen.
Neulich ist mir sowas ähnliches begegnet, nur ist nicht der Stacheldraht eines Zauns betroffen, sondern Weiterlesen „Rotkäppchen und der böse Baum“