Personalpolitisches

Vom Zug aus gesehen:

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Was will Omikron („The Data Quality Company“) uns hier sagen? Dass die Pressgangs wieder keine geeigneten Rekruten gefunden haben? Oder, weil wir ja heutzutage weitgehend zivilisiert sind: dass der Headhunter es wieder nicht geschafft hat, geeignete, sagen wir, Anlagemöglichkeiten im Bereich Humankapital aufzutun? Dass das Jobcenter sich nicht in der Lage sieht, halbwegs geeignete Kandidaten vorbeizuschicken? Dass sie trotz des dramatischen Fachkräftemangels freundlicherweise auf Zwangsarbeiter verzichten und lieber Freiwillige einstellen?

Wem gegenüber wollen die den Bewerber bevorzugen? Anders gefragt: Wen wollen die denn einstellen, wenn nicht Bewerber? Mitarbeiter selber zu bauen dürfte trotz aller Fortschritte im Roboterbau noch ein paar Nummern zu groß sein, und die künstliche Intelligenz ist wohl sowieso noch nicht soweit…

Nachtrag (24. April 2013): Es kann natürlich auch sein, dass mir die feine Ironie hinter der Aussage des Plakats einfach entgangen ist und ich mich hier ziemlich lächerlich gemacht habe. Sei’s drum.

Autor: gnaddrig

Querbeet und ohne Gewähr

2 Kommentare zu „Personalpolitisches“

  1. Die Arbeitslosigkeit kann u. a. durch Einführung des 6-Stunden-Tages beseitigt werden. Zudem kann die Wirtschaft durch Förderung von Schwundgeldern angekurbelt werden. Mehr dazu auf meinem Blog (bitte auf meinen Nick klicken).

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  2. Omikron? Haben die seinerzeit (späte 1980er) nicht Omikron-BASIC für den Atari ST rausgebracht? Schade, dass die Sprache nicht mehr weiterentwickelt wird…

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In den Wald hineinrufen

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